EURAWASSER-Gesellschaften finden Sie an diversen Standorten in Deutschland. In Nordrhein-Westfalen genauso wie in Sachsen-Anhalt, in Mecklenburg-Vorpommern und in Niedersachsen.
EURAWASSER gehört zu REMONDIS Aqua und ist damit Teil eines international führenden Dienstleisters für Recycling, Service und Wasser mit weltweit rund 800 Standorten in über 30 Ländern.
Hier haben wir für Sie einige Infos zusammengestellt, die Ihnen beim richtigen Umgang mit Wasser helfen. Neben ganz praktischen Tipps für den Alltag finden Sie hier auch weitergehende Informationen zum Beispiel zu den einzelnen Wasserqualitätsmerkmalen oder zu Verbrauchsstatistiken in Deutschland. Wir wünschen viel Spaß beim Schlaumachen.
Wasser ist kostbar. Dementsprechend sollte man es behandeln und unnötige Verbräuche vermeiden. Hier die drei wichtigsten Tipps auf einen Blick.
1. Leitungen durchspülen
Um Bakterien, Keime und Ablagerungen aus der Trinkwasserleitung auszuwaschen, ist es ratsam, nach längerer Abwesenheit das Wasser etwas laufen zu lassen.
2. Vor Frost schützen
Frost kann Leitungen beschädigen oder sogar zerstören. Sorgen Sie dafür, dass Ihre Kellerfenster dicht sind und keine Kaltluft die Leitungen zum Einfrieren bringt. Wasserzähler sollten gegebenenfalls isoliert und durch Abdichten vor Feuchtigkeit geschützt sein.
3. Wasser sparen
Besonders durch eine moderne Toilettenspülung kann man große Mengen Wasser sparen. Moderne Waschmaschinen und Geschirrspüler machen sich ebenfalls bezahlt. Auch Duschen statt Baden oder das Zudrehen des Wasserhahns beim Zähneputzen reduzieren den Wasserverbrauch erheblich. Hier sind Einsparungen von 50 bis 70 Prozent drin.
Wasser hat mehr Facetten, als Sie vielleicht denken. Umso interessanter ist es, sich ausführlicher mit diesem hochwertigen Rohstoff auseinanderzusetzen. Im Folgenden finden Sie hierzu einige Hinweise und Anregungen.
Ammonium kommt im natürlichen Wasser vor. Der Grenzwert von 0,5 mg/l liegt weit unter dem gesundheitsrelevanten Schwellenwert von 30 mg/l. In Salmiakpastillen sind 30 bis 40 Prozent Ammonium enthalten. Ammonium dient den Wasserwirtschaftlern als Hilfsmittel zur Bestimmung der Herkunft des Wassers.
Chlorid und Sulfat sind natürlichen Ursprungs und kommen in jedem Wasser vor. Eine Aufbereitung ist bei unserem Trinkwasser nicht erforderlich.
Trinkwasser enthält Calcium und Magnesium, die als Härtebildner bezeichnet werden. Härtere Wässer schmecken frischer und angenehmer als weiche Wässer (flau und fade). Für den Betrieb üblicher Haushaltsgeräte, Waschmaschinen, Boiler, Geschirrspüler und Kaffeemaschinen ist keine zusätzliche Enthärtung notwendig. Für einige Dampfbügeleisen ist enthärtetes Wasser vorgesehen. Dieses ist im Handel erhältlich. Kalkflecken im Bad lassen sich mit handelsüblichen Reinigern bzw. mit Essig- oder Zitronensäure leicht entfernen.
Das Wasser verlässt das Wasserwerk in hoher Qualität, das heißt, es ist gesundheitlich unbedenklich, klar und farblos. Durch den Transport in eisenhaltigen Rohrleitungen kann unter ungünstigen Fließbedingungen, zum Beispiel durch Ruhepausen, ein geringer Eisenanteil aus den Rohrleitungen gelöst werden. Er kann zu einer Trübung bzw. Verfärbung führen. Gesundheitlich bestehen keine Bedenken. Das Wasser sieht unappetitlich aus, ist zur Speisenzubereitung aber weiterhin geeignet. Vorsicht beim Wäschewaschen, falls eine Trübung bemerkt wird. Wenn die Trübung über längere Zeit bestehen bleibt, informieren Sie bitte unverzüglich den Hauseigentümer.
Trinkwasser soll ohne Geruch und Geschmack sein. Die Geruchs- und Geschmacksempfindungen sind bei den Menschen unterschiedlich ausgeprägt. Hartes Wasser schmeckt frischer, weiches Wasser schmeckt fade. Bei höheren Temperaturen (> 15 °C) schmeckt das Wasser intensiver.
In der TrinkwV festgesetzte Werte sollen ausschließen, dass bei lebenslangem Genuss gesundheitliche Schäden zu erwarten sind. Kurzzeitige Überschreitungen führen nicht zu gesundheitlichen Problemen, da sehr große Sicherheiten bei der Festlegung von Grenzwerten verwendet werden. Das Gesundheitsamt beurteilt den Einzelfall und kann Abweichungen befristet zulassen.
Das von EURAWASSER Goslar gelieferte Wasser enthält kein Kupfer. Aber es gibt Wasserinstallationen aus Kupferleitungen. Bei ungünstiger Verarbeitung oder langen Aufenthaltszeiten in der Trinkwasserinstallation im Haus kann es zu erhöhten Kupferwerten im Trinkwasser kommen. Daher empfehlen wir, vor der Speisen- und Getränkezubereitung das Wasser immer ablaufen zu lassen. Beauftragen Sie nur zugelassene Fachunternehmen mit der Installation der Leitungen. Sie wählen das Rohrmaterial, die Armaturen und das Dichtmaterial entsprechend der örtlichen Wasserqualität aus.
Wasser aus der Leitung ist grundsätzlich in allen Regionen in Deutschland trinkbar – natürlich auch im Versorgungsgebiet von EURAWASSER Goslar. Das sollten wir schätzen. Aus Ernährungserhebungen ist bekannt, dass etwa ein Viertel des mit der Nahrung zugeführten Magnesiums und etwa die Hälfte des Calciums aus Getränken stammt.
Nitrit und Nitrat sind im Trinkwasser weit unter dem Grenzwert der Trinkwasserverordnung. Für die Säuglingsernährung ist Trinkwasser mit einem Wert, der über 50 mg/l liegt, nicht zu verwenden.
Unsere Trinkwasserqualität liegt im Rahmen der Empfehlungen der Ernährungskommission der Gesellschaft für Kinderheilkunde, es ist nicht notwendig, abgepacktes Wasser zu kaufen.
Durchschnittlicher Wasserverbrauch (pro Kopf und Tag)
Liter für Trinken und Kochen
Liter zum Geschirrspülen
Liter zum Putzen
Liter für die Körperpflege
Liter fürs Duschen (Baden nicht inbegriffen)
Liter zum Wäschewaschen
Liter für die Toilettenspülung
Alles zu unseren Leistungen im Bereich Trinkwasser für Bürger finden Sie hier